Über Eternity-Jo - Eternity-Jo

Direkt zum Seiteninhalt

Meine Begeisterung für Röhrengeräte

Aus Freude und Überzeugung, habe ich mich der alten Röhrentechnik verschrieben. Für mich klingt nichts besser, als Elektronen, welche durch den luftleeren Raum ihre Arbeit erbringen dürfen.
„Am Anfang war nur der Röhrenklang. Keine Verstärker-Technologie kann auf so lange Erfahrung zurückblicken“. Immer mehr Musikliebhaber greifen heute zur „Röhre“, da die Röhrentechnik, mit ihrer unnachahmlichen Musikwiedergabe viel mehr Emotionen transportiert und das Wesen der Musik in perfekter und reiner Form wiedergibt.


Als 1957-Geborener habe ich in meiner zarten Jugend Musik mit Röhrenklang gehört und den Röhrenklang erlebt. Schon damals war mir aufgefallen, dass an diesem Klang etwas Besonders sein musste.
Im Alter von 12 Jahren begann ich mich stark für die Elektronik zu interessieren. Zu dieser Zeit bekam ich meinen ersten KOSMOS-Elektronik-Baukasten. Natürlich war dieser mit Transistoren bestückt. Das waren sehr kleine Bauteile, mit welchen man viele Möglichkeiten hatte. Heute ist diese Erfindung als Ersatz der Röhren nicht mehr wegzudenken. Vor rund 40 Jahren wurden die ersten Transistorverstärker gebaut. Sämtliche Leistungstransistoren bestanden aus dem seltenen Material „Germanium“. Mit Germanium-Transistoren gebaute Verstärker klangen ähnlich wie die Röhrenverstärker. Deshalb glaubte man damals, einen würdigen Ersatz gefunden zu haben. Man meinte sogar, „das Ei des Kolumbus“ gefunden zu haben.


Schnell stellte man aber fest, dass Germanium-Transistoren rauschten und schwer zu kontrollieren waren. Bei einem Kurzschluss am Lautsprecher-Ausgang oder bei Überlastung gingen diese Dinger sofort in Rauch auf. Erst als die Transistoren aus Silizium gebaut wurden, hatte man solche Probleme eher im Griff. Das Rauschen konnte beseitigt werden, und so werden die Transistoren noch heute mit Silizium gebaut.
In meiner langen beruflichen Karriere verwendete ich selber Transistoren und damit aufgebaute integrierte Schaltungen („ICs“), wenn ich zum Beispiel Steuerungen und Sensoren für vielfältige Anwendungen entwickelte und in Serie herstellte.


Mitte 30 bemerkte ich immer wieder, dass mich beim Musikhören mit der heute üblichen Transistortechnik die giftig tönenden Höhen
und auch die kalte Wiedergabe der Musik extrem störten. An einen längeren Hörabend war kaum zu denken. Damals erinnerte ich mich an früher, wo Musikhören mit einem warmen Klangerlebnis möglich war. Mehrere Jahre vergingen und ich sehnte mich immer mehr nach dem warmen Klang von früher.
Am Anfang war der Röhrenklang. Mit diesem Gedanken fasste ich 2003 einen grundlegenden Entscheid. Es muss ein Röhrenverstärker her! Namhafte Marken waren für mich leider unerschwinglich. So entschloss ich mich, bei ebay ein No-Name-Produkt chinesischer Herkunft zu kaufen.


. . . und plötzlich war der warme, runde und sehnsüchtig gesuchte Klang wieder da! Leider nur eine kurze Freude, denn nach bereits 6 Stunden Betrieb, lief das Gerät nicht mehr, da der Netztrafo schon defekt war. Ich hatte wohl das Glück einen schadhaften Trafo im Gerät zu haben. Es ist sehr selten, dass Netztrafo's defekt gehen. Somit hatte ich einfach Pech. Ich liess einen neuen Ringkerntrafo (Sonderanfertigung) herstellen und baute den Röhrenverstärker um. Umbauen heisst bei mir, dass ich das Gerät getunt habe.
Das Ergebnis war wie Tag und Nacht! Der klangliche Unterschied war gewaltig . . . eine noch nie gehörte Dynamik, extreme Räumlichkeit und Musikinformationen, welche ich so noch nie gehört hatte! Was dann mit Vinyl abging (Material der schwarzen Langspielplatten), ist einfach nur pures analoges Musikerlebnis, das nicht getoppt werden kann.
Musik pur – nur mit Röhrenklang! Mit diesem Gedanken und einen Prototypen-Röhrenverstärker wurde ich von meiner Kundschaft immer mehr gedrängt, selber solche Verstärker zu bauen. Also begann ich mit der Konstruktion meines ersten EJ-Gerätes.


Ab Juni 2009 gibt es den ET-1 mit 6CA7 Endröhren. Seit 2011 gibt es den ET3-KT88. Ab Oktober 2012 gibt es den ET2-300B. An der Sons&Sens in Montreux im Oktober 2013, habe wir den brandneuen Vorverstärker EJ-PA1 vorgestellt. Ende März 2019 kam EJ-KA40 unser Hybrid Klasse A  Mono Endstufe dazu.

Nur Bauteile von namhaften Herstellern werden verbaut. An den Bauteilen wird nicht wie üblich gespart. Nur die besten Röhren sind für die EJ-Serie gut genug!


Das Ergebnis: Qualitativ und klanglich sehr gute High End Röhrenverstärker zu erschwinglichen Preisen.
Ich glaube behaupten zu dürfen, dass Sie vom Design, dem wunderbaren Klangerlebnis, der Qualität und den technischen Daten begeistert sein werden.

Eternity-Jo, im April 2019

Zurück zum Seiteninhalt